Kaffee gehört für viele Schweizer zum Alltag – ob zum Frühstück, auf der Arbeit oder zwischendurch im Zug. Dabei hat schwarzer Tee mehr Koffein und sollte deswegen wacher machen. Warum also Kaffee?
Das schwarze Getränk ist eine Gewohnheit. Es geht den Trinkern nicht nur um den Koffeingehalt und das Wach werden. Alleine die Einhaltung dieser Gewohnheit vermittelt das Gefühl von Normalität und Sicherheit. Aus diesem Grund ist vielen ihr Kaffee zur gewohnten Uhrzeit unverzichtbar.
Die Schweiz zählt zu den Top 3, wenn es um den Konsum von Kaffee geht. Nur Deutschland und die Norweger warteten mit noch höheren Zahlen auf. In der Schweiz waren es 1110 Tassen, die pro Person im Jahr getrunken wurden – also im Schnitt etwa drei Tassen pro Tag.
Natürlich gibt es verschiedenste Kaffeesorten: Der Instant-Kaffee vom Bahnhofsautomaten unterscheidet sich gravierend zur Kaffeemaschine, die das heisse Getränk aus zuvor frisch gemahlenen Bohnen hervorzaubert.
Denn ein so häufig gepflegtes Ritual kann auch jedes Mal ein Stückchen Genuss enthalten. Dafür gibt es mittlerweile sogar tragbare Espressomaschinen, die auch ohne Strom auskommen und für einen frischen Kaffee unterwegs sorgen. Denn wer viel Kaffee trinkt, muss auch auf dem Weg zur Arbeit nicht darauf verzichten oder sich etwa jedes Mal beim Bäcker einen kleinen Becher kaufen müssen.
Trotz vieler Aussagen und Theorien, dass Kaffee schädlich sei, gibt es auch viele positive Aspekte. Dazu muss man sagen: Die negativen Auswirkungen entstehen vor allem dann, wenn der Konsum zu hoch ist. Und damit unterscheidet sich Kaffee nicht von jedem anderen Getränk oder Lebensmittel auch – ist die Menge zu hoch, die man zu sich nimmt, entstehen fast immer Schäden.
Stattdessen hat Kaffee bei einem Konsum, der 4 oder auch fünf Tassen am Tag nicht überschreitet, auch viele Vorteile zu bieten.
Dazu gehört beispielsweise, dass die enthaltenen Entgiftungsstoffe die Haut jung halten. Anti-Aging mal in Flüssigform zum Trinken!
Zudem wirkt Kaffee gegen einige Krankheiten, vor denen sie sich ein Stückchen weniger fürchten müssen. Dazu zählt zum Beispiel Hautkrebs, Leberschäden wie eine Leberzirrhose oder auch Alzheimer. Gleichzeitig sorgt das Koffein für ein höheres Konzentrationsniveau und liefert Energie über den Tag hinweg. Dabei soll das Wunderbräu auch Kopfschmerzen bekämpfen, da das Koffein die Durchblutung anregt.
Zudem ist Kaffee natürlich ein Getränk, welches Menschen zusammenbringt. Nicht nur als Gemeinsamkeit, sondern als gesellschaftlich hoch angesehenes Getränk. Traditionelles „Kaffee und Kuchen“ hat seinen Namen nicht umsonst.
Das enthaltene Koffein hat noch weitere Wirkungen. So werden dadurch mehr Endorphine ausgeschüttet – Glückshormone. Diese sorgen für eine heitere Stimmung. Also kein Wunder, dass der Chef vor seinem ersten Kaffee nicht angesprochen werden möchte.
Natürlich sollte man seinen Konsum nicht ins Unendliche ausdehnen. Andererseits ist es auch wichtig, die Gewohnheit Kaffee nicht über ein höfliches Benehmen zu stellen: Sobald man dem Kaffee die Funktion zuweist, morgens für gute Laune verantwortlich zu sein, entsteht eine Art Abhängigkeit. Dadurch ist es nicht nur schwieriger, ohne diese Gewohnheit seine Arbeit normal zu erledigen, sondern dies kann auch zu Reibungen mit anderen Mitmenschen führen.
Wer sich jedoch nicht auf solche Gedanken einlässt, muss sich um seinen Kaffeekonsum keine Sorgen machen!
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